Danke für deine wertvolle Zeit und deinen Mut, bei dir selbst anzufangen.
Ich wünsche dir berührende und erfüllende Momente mit dieser wundervollen Spiegelübung.
Zum tieferen Verständnis dieser Übung.
Du bist Liebe.
Alles andere bist du nicht. Du bist nicht deine trennenden, negativen Gedanken und deine niedrig schwingenden Gefühle, wie z. B. Scham, Schuld, Angst, Gier, Neid, Ohnmacht, Wut. All das bist du nicht – und doch – ist all das in dir. Es ist in jedem von uns und das ist okay.
Das Unbewusste.
In uns läuft täglich ein unbewusstes Programm unserer gespeicherten Muster und Konditionierungen. Die meisten von uns wurden so erzogen, dass wir uns so zu verhalten haben, wie es die Gesellschaft von uns erwartet. Wir alle haben große Angst davor, was andere von uns denken könnten. Dabei geht es uns gar nichts an, was die anderen von uns denken. Da wir uns aber nicht abgelehnt fühlen möchten, uns nicht schämen wollen oder nie wieder verletzt werden wollen, tun wir alles, um anderen zu gefallen und verbiegen uns lieber, machen es den anderen Recht, opfern uns auf, um all diese unangenehmen Gefühle nicht fühlen zu müssen. Es gibt viele von diesen so genannten kindlichen Verhaltensmustern, die in unserem Unterbewusstsein wirken. Um Schritt für Schritt Verantwortung für unsere Gefühle zu übernehmen, und auch die anderen sich selbst und ihren Gefühlen zu überlassen, kurzum: erwachsen zu werden, bedarf es eines Bewusstseins und vor allem: üben, üben, üben.
Das Bewusste.
Es braucht Reflexion darüber, wie wir uns verhalten, was wir fühlen, was wir denken, und Übung, um uns aus unseren alten festgefahrenen Mustern zu befreien, um ein selbstbestimmtes, emotional freies Leben zu führen. Wenn wir im Zustand der Liebe sind, sind wir friedlich, seelenruhig und die Welt ist schön.
Unsere unbewussten Programme kennen diesen Zustand nicht und so übernehmen unsere unbewussten inneren Anteile im Alltag gerne die Führung.
Unsere inneren Anteile.
Da gibt es z. B. den inneren Perfegtionisten, der alles richtig machen möchte. Da gibt es den inneren Richter, der alles be- und verurteilt. Da gibt es die innere Drama-Queen, die gerne im Leiden bleiben möchte. Da gibt es die innere Unzufriedene, die ständig an ihrem Körper etwas auszusetzen hat, die beleidigte Leberwurst, den Grantlhuber, die Zicke, die Schlampige, die Wütende, den Zornigen, usw…
All diese Anteile lehnen wir aus unserem unbewussten Programm heraus eher ab und wollen sie weghaben. Wir wollen so nicht sein. Aber das ist so als würden wir versuchen, all das Unangenehme unter den Teppich zu kehren.
Mit dieser Spiegelübung machen wir genau das Gegenteil. Du wirst all diese Anteile, die jeder in sich trägt, kennen und vor allem lieben lernen.
Sabinas Geschichte.
Sabina wunderte sich, dass sie in ihrer Arbeit von ihren Arbeitskollegen immer so stark kritisiert wurde. Sie selbst fand sich sehr liebevoll. Als wir angefangen haben, mit ihren inneren Anteilen zu arbeiten, stellte sich heraus, dass sie – wenn sie von ihren Kollegen angegriffen wurde – gerne zurückfauchte. Ihre unbewusste Wahrnehmung war die, dass sie ein liebevoller Mensch war. Das Bewusste brachte hervor, dass der Faucher in ihr die Führung übernommen hatte. Sabina ist eine sehr kreative Frau und sie gab ihrem inneren Faucher ihre volle Aufmerksamkeit und zeichnete ihn. Der Faucher fühlte sich zum ersten Mal gesehen und geliebt. Als Sabina und ich nach ein paar Monaten Zusammenarbeit uns erneut trafen, hing in ihrem Flur eine Hommage an all ihre inneren Anteilen, die sie mit der Zeit zeichnete und ihnen einen Platz in ihrer Wohnung gab: Der Faucher, die beleidigte Leberwurst, der kleine Trotzkopf, der General, usw. Jeden Morgen, wenn sie in die Arbeit ging, verabschiedete sich Sabina von ihren inneren Anteilen und wünschte ihnen einen schönen Tag. Und in den Momenten, in denen sie von ihrer Kollegin angegriffen wurde, wusste sie, ihr Faucher ist zuhause und hat dort einen Platz gefunden, wo er sich wertgeschätzt und geliebt fühlt. Mit diesem Bewusstsein antwortete Sabina ihrer Kollegin liebevoll zurück.
Du kannst die Spiegelübung auch in Form eines Tagebuches käuflich erwerben.
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