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für eine liebevolle Beziehung auf Augenhöhe
Die Beziehungen befinden sich derzeit
im größten Wandel
aller Zeiten und jeder von uns ist mitten drin.
Wie geht Beziehung auf Augenhöhe?
Gesunde Beziehungen auf Augenhöhe entstehen, wenn wir beginnen, uns aus unseren kindlichen emotionalen Abhängigkeiten zu befreien.
In unserem Alltag kann es viele Momente geben, in denen wir aus unserer Mitte fallen. Da treffen wir auf Menschen oder geraten in Situationen, die in uns etwas antriggern. Dann ärgern wir uns oder werden wütend und, zack!, haben wir die Verbindung zu uns selbst verloren. Wir nehmen Aussagen persönlich und sofort beginnen wir, uns zu verteidigen, zu rechtfertigen, oder es wird uns zuviel und wir ergreifen die Flucht.
Manchmal schaffen wir es dann durch Ablenkung, unsere Stimmung wieder auf etwas Positives umzuleiten, doch in den meisten Fällen bleiben diese Triggerpunkte nur kurzzeitig unter der Oberfläche, bis sie erneut angestupst werden. Es fühlt sich so an, als würden wir lieber alles Unangenehme von uns weisen und es lieber unter den Teppich kehren.
Jedoch befindet sich die Welt derzeit im großen Wandel und auch unsere Beziehungen erleben eine tiefgreifende Transformation. Und so kommt es jetzt immer häufiger vor, dass das, was wir Jahrzehntelang unter den Teppich gekehrt haben, nun zum Vorschein kommt und wir uns mit uns selbst auseinander setzen dürfen.
In den nächsten Jahren wird hier vor allem eins in den Vordergrund gerückt: Die Eigenverantwortung.
Wir alle dürfen immer mehr lernen, Verantwortung für unsere Gedanken, Gefühle, Handlungen und Nichthandlungen zu übernehmen. Wir dürfen lernen, dass wir dafür verantwortlich sind, wie wir auf eine Situation reagieren.
Ein Mensch oder eine Situation kann uns nie verletzen. Er bzw. Sie kann höchstens die Wunde in uns drücken, die bereits vorhanden war. In diese Wunde wird Salz gestreut, damit wir darin das wundervolle Geschenk erkennen: Das Geschenk, diese Wunde in uns zu heilen, indem wir ihren jahrelangen unterdrückten Schmerz liebevoll annehmen.
Die Zeit und das Pflasterdraufkleben heilt eben keine Wunden. Das kann nur die Liebe.
Wenn wir beginnen, die Verantwortung für unsere Wunde zu übernehmen. Wenn wir lernen, liebevoll mit uns selbst umzugehen. Wenn wir die Erfahrung machen, dass wir alles selbst in uns haben, was wir uns oft von anderen wünschen, dann werden wir zu liebenden Menschen. Wir brauchen den anderen nicht mehr, sondern wir teilen unsere Liebe. Das ist die Basis für die Partnerschaften der neuen Zeit.
Dann hören wir automatisch auf, zu projizieren oder den anderen die Schuld zuzuweisen oder auf unser Recht zu bestehen.
Wir kommen in einen friedlicheren, liebevolleren Zustand, in dem wir gelassener und entspannter werden. Ich nenne diesen Zustand gerne Seelenruhe. Dort wo wir gelassen sind, innerlich friedlich lächelnd in der Hängematte liegen und einen Cocktail schlürfen und dabei das Geräusch machen, wenn wir den letzten Rest ausschlürfen, während um uns herum der Sturm tobt.
Wenn jeder von uns beginnt, immer mehr in die Eigenverantwortung zu kommen und sich dabei immer mehr in seiner eignen Hängematte entspannt, machen wir die Welt zu einem friedlicheren und entspannteren Ort.
Denn wenn du im Frieden mit dir selbst bist, bist du es automatisch mit deiner Frau, deinem Mann, deinen Kindern, deinem Chef, deinen Mitarbeitern, dem Nachbarn, den Politikern und den Notfällen in unserer Welt. Du nimmst Situationen an wie sie sind und kämpfst nicht mehr gegen dich selbst. Ab da bist du wirklich eine Unterstützung für dich und deine Liebsten und auch deine Nicht-so-ganz-Liebsten.
So entsteht Weltfrieden.
Ich wünsche dir aus tiefstem Herzen, dass du das Geschenk eines jeden Triggerpunktes in deinem Leben irgendwann dankbar annehmen kannst und dich diese besondere Übung, die ich dir von Herzen gerne kostenfrei zur Verfügung stelle, jeden Tag ein Stück weit näher zu dir selbst bringt.
Von Herz zu Herz
Carolin de Witte